hagen brunch

Bedenkt man, wie die Kniginmutter, wie die Gemahlin und Kinder des Großknigs von Alexander aufgenommen waren, wie er berall ihr Unglck zu ehren und zu lindern suchte, so kann man nicht zweifeln, welches Schicksal er dem gefangenen Knige gewährt hätte in des Feindes Hand wäre dessen Leben sicherer gewesen als unter Persern und Blutsverwandten.Und doch ging er weiter und weiter gen Osten, ohne Truppen wige meuspath an Antipatros zu senden oder gnstige Nachrichten abzuwarten.Juni 330 entspricht.Schon in dem Lager am Flusse waren zu Alexander Boten von dem Chiliarchen Nabarzanes gekommen, der sich bereit erklärte, die Sache des Bessos zu verlassen und sich der Gnade Alexanders zu unterwerfen auf dem weiteren Wege war der Satrap Phrataphernes nebst anderen wige meuspath der angesehensten Perser, die bei dem Großknige gewesen waren, zu Alexander gekommen, sich zu unterwerfen.Gelang es ihm, die Bewohner dieses weiten weststlichen Reiches so zu einem Volke zu verschmelzen, daß sie sich mit ihren Begabungen und Mitteln gegenseitig ergänzten und ausglichen, ihnen inneren Frieden und sichernde Ordnungen zu schaffen, sie die Kunst der Muße zu lehren, ohne damit wie das Eisen die Stählung zu verlieren, so konnte er meinen, ein großes und wohltätiges Werk geschaffen zu haben, ein solches, wie nach Aristoteles' Wort zur wahren Begrndung des Knigtums notwendig ist.Während die Hauptmasse des wige meuspath Heeres im Lager zurckblieb, zog er selbst an der Spitze der Hypaspisten, der Phalangen Koinos und Amyntas, der Hälfte der Ritterschaft und den neuformierten Akontisten zu Pferd an der Kste entlang gen Westen.Voll Mhseligkeit und arm an kriegerischem Ruhm, sollte diese Zeit durch ein Verbrechen eine traurige Berhmtheit erlangen es galt Alexander zu ermorden, wie Dareios ermordet worden war der Plan rechnete auf die Stimmung des Heeres, das des rastlosen Weiterziehens bersatt schien.Alexander durfte hoffen, mit schnellem Marsch an die Ufer des Oxos die letzte namhafte Heeresmacht, die ihm noch widerstehen wollte, zu treffen und zu vernichten, bevor der Zuzug aus den arianischen Landen sich mit ihr vereinigt habe und wenn sein Marsch diese arianischen Satrapien fr jetzt rechts liegen ließ, so war zu erwarten, daß vor dem Schlage, der die Knigsmrder niederschmettern sollte, wige meuspath auch sie sich beugen wrden.Jene Aufopferung und rhrende Anhänglichkeit des Artabazos, der, einst in Pella an Knig Philipps Hofe ein willkommener Gast, einer ehrenvollen Aufnahme bei Alexander hätte gewiß sein knnen, teilten wenige, da sie ohne Nutzen voll Gefahr erschien.So mußte Antipatros während des Jahres 331 ruhig die Rstungen des Spartanerknigs und dessen wachsenden Einfluß im Peloponnes mit ansehen, sich begngen, mit der Autorität Makedoniens in den Bundesstädten soweit zu wirken, als es irgend mglich war, im brigen die Bewegungen der feindlichen Partei sorgfältig und immer wige meuspath kriegsbereit zu beobachten er durfte die durch den Tod des Molosserknigs entstandenen Irrungen nicht benutzen, die, wie es scheint, gelockerte Abhängigkeit des Landes von Makedonien herzustellen und selbst den Unwillen und den bitteren Vorwurf der Knigin Olympias, die mit makedonischer Kriegsmacht ihren Anspruch auf das molossische Erbe durchgefhrt sehen wollte, mußte er ruhig ertragen.